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Sonntag, 30. Dezember 2012

Basecap

Meine Frau hat mir eine tolle Mütze mit meinem Bloglogo an Heiligabend geschenkt.
So könnt ihr mich dann auf Veranstaltungen erkennen :-)


Dienstag, 4. Dezember 2012

Einfach programmierbarer RGB-LED-Controller


Diesen RGB-LED-Controller habe ich für einen Modellbaukollegen angefertigt:



Hier das Heckrohr meines 700er Helis, angesteuert von dem Controller :

                             

Was macht das Gerät?
Der Controller hat 18 Ausgänge, also 6 RGB-LED-Ausgänge. Man kann also 6 RGB-Streifen anschließen und unterschiedlich leuchten lassen.
Mit 2 Tastern, "Enter" & "Select", können die Farben der einzelnen RGB-Streifen selbst einprogrammiert werden und ein individuelles Ablaufprogramm mit bis zu 30 Bildern erstellt werden.
Man kann also mit preiswerten RGB-Streifen von Ebay (RGB-Streifen oder RGB-Streifen) zum Beispiel die Haube, das Heckrohr, die Heckfinne, die Landekufen usw. in unterschiedlichen Farben leuchten und blinken lassen, und es immer wieder nach eigenen Wünschen neu programmieren.
Die Leuchtprogrammablaufgeschwindigkeit, also wie schnell zwischen den "Bildern" gewechselt wird, lässt sich an einem Potentiometer mit einem feinen Schraubendreher einstellen.

Übrigens muss man nicht unbedingt RGB-LED-Streifen anschließen, man könnte es auch zweckentfremden und als programmierbare Scalebeleuchtung nutzen ;-) Einfach an die 18 Ausgänge einfach ein paar LEDs mit Widerständen anschließen und in unterschiedlichem Rhythmus, den man selbst einprogrammieren kann, blinken lassen.

Hier ein kleines Video, dann wird es vielleicht verständlicher was das Teil macht :




Hier ein paar Eckdaten:
Platine ca. 52x60mm
9V bis 15V Eingangsspannung, passend für 3s Lipo
18 Ausgänge für insgesamt sechs RGB-Streifen mit gemeinsamer Anode (gemeinsamer Pluskontakt)
Ausgänge sind mit maximal je 0,5A belastbar. Bei RGB-Streifen mit 30 LEDs pro Meter enspricht das etwa einer Länge von 2,5 meter RGB Streifen. In diesem Fall könnten also insgesamt 6 x 2,5 Meter RGB-LED-Band angeschlossen werden. Nur mal als Größenordnung: Das reicht locker aus um einen ganzen 700er Heli mit den RGB-Streifen zu tapezieren ;)
Bis zu 30 Bildern können durch den Anwender mit Hilfe von 2 Tastern als "Standbilder" einprogramiert werden, welche im Lichtprogrammablauf (siehe Video) dann nacheinander angezeigt werden.
In den Programmiermodus gelangt man durch drücken des Tasters "Enter" nachdem der Lipo angesteckt wurde. Dort werden die beiden Taster "Enter" zum speichern und "Select" zur Farbauswahl genutzt.
Programmierbare Farben sind: Rot, Grün, Blau, Gelb, Cyan, Magenta, Weiss
Ein Potentiometer dient zur Einstellung der Geschwindigkeit mit der zwischen den Standbildern gewechselt wird. Wird das Poti voll aufgedreht, bleibt das aktuelle Bild solange stehen (Dauerstandbild), bis man das Poti wieder etwas zurückdreht.
Als Zeitraster sind folgende Anzeigezeiten für den Anwender mit dem Poti einstellbar:
0,5sek, 1 sek, 3 sek, 5sek, 10 sek, 60sek, Dauerstandbild (diese Zeitangaben sind aber eher als Richtwerte anzusehen)
Eine kleine Anleitung gibts natürlich auch noch dazu.
Passende Stecker um die RGB-Streifen an die Platine anzuschließen lege ich bei.
Also braucht man im Grunde außer der Platine nur noch ein paar RGB-Streifen , etwas isolierte Kupferlitze und ein Flugmodell das man beleuchten will ;-)

Wie auf dem folgenden Foto würde der Controller im Auslieferungszustand in etwa aussehen. Etwas Schrumpfschlauch zum Schutz und eine Beschriftung kommen natürlich auch noch drauf...


An meiner Platine habe ich an die RGB-Kanäle etwas Anschlussleitung mit Buchsenleisten angelötet, und so sieht sie aus :

 




Ich werde demnächst nochmal ein paar Controller herstellen.

Kostet ca. 40€

Wer einen will, Email an: StefanSchmidt85@hotmail.com



Freitag, 9. November 2012

Beleuchtung 2013 : µ-Lightshow - Leuchtprogramme

Die Software für meine Beleuchtung hat nun Gestalt angenommen und ich muss sagen, es ist auf jeden Fall nochmal ein ganzes Stück geiler geworden, als das was man für 250€ kaufen kann (DALCON).
Ein Freund war so nett, mir seine Programmstrukturen zu geben, welche er für sein eigenes Lichtsteuergerät mal programmiert hatte. Das Programm musste "lediglich" etwas an meinen Microchip angepasst werden. Das hat mir eine menge Arbeit erspart. Durch das Programm von ihm, ist mein ATMEGA88 (µ-Controller) in der Lage an allen 18 Ausgängen PWM (Spannungsimpulse) auszugeben, die unzählige Leuchtfarben über RGB-LED-Streifen mischen. Hinzu kommt, dass er die Farbhelligkeit in Anhängigkeit von der Musik variiert. Ein einfaches Beispiel: Kommt ein lauter tiefer Basston in der Musik vor, wird die rote Farbe sehr hell dargestellt. Bei eher hohen Tönen werden die grünen Farbtöne sehr hell dargestellt.
Momentan existieren 5 verschiedene Leuchteffekte.
Was mir bei meinen Anpassungen sehr gut gelungen ist: Ich habe es so umprogrammiert, dass der gesamte Leuchtprogrammablauf in einzelne Sequenzen unterteilt wird. Für jede Sequenz kann ich auswählen welcher Leuchteffekt laufen soll, wie lange er laufen soll, und mit welcher Geschwindigkeit die Farbverläufe laufen sollen.
Ich kann also den gesamten Leuchtablauf innerhalb weniger Minuten passend zur Musik einprogrammieren. Dafür muss ich lediglich ein paar Zahlen eintippen. Im Programmcode kann man sich das ungefähr wie folgt  vorstellen:

Sequenz1 => Dauer: 12sec => Leuchteffekt: Regenbogen => Geschwindigkeit: 3
Sequenz2 => Dauer: 25sec => Leuchteffekt: RGB-Fader => Geschwindigkeit: 1
Sequenz2 => Dauer: 32sec => Leuchteffekt: Regenbogen => Geschwindigkeit: 20

Hier sieht man 4 von 5 möglichen Programmen die bisher existieren:





Dienstag, 6. November 2012

Beleuchtung 2013: µ-Lightshow - RGB Controller


Der Controller ist fertig und funktioniert soweit. Jetzt muss ich die Leuchtprogrammabläufe noch programmieren. 




Hier ein Video von der Lichtorgel die sich auf der Platine befindet. Leider hat meine Kamera Probleme Blau und Grün zu unterscheiden, aber während den ersten 30sec sieht man wie gut die Platine zwischen hohen, mittleren und tiefen Tönen unterscheiden kann:



Mittwoch, 17. Oktober 2012

T-Rex 550 Beleuchtung verkauft

Manche haben es ja sicher gesehen: Meine T-Rex 550 Beleuchtung war im RC-Markt.de
Nun ist sie verkauft. Der neue Besitzer freut sich sehr und schickt mir ein paar Fotos.
Ich werde dann demnächst eine neue Beleuchtung für meinen Compass 7HV bauen.

















Mittwoch, 10. Oktober 2012

Sven Skatulla - Nachtflugheli

Heute gewinnen wir einen Einblick davon, wie die Profis ihre Nachtflugbeleuchtung im Detail auslegen.
Sven Skatulla - ROBBE / ALIGN Teampilot - stellt uns exklusiv seinen Nachtflugheli (T-Rex 700) vor.
Vielen Dank an Sven für diesen Bericht und vielen Dank an Lois'l für die tollen Fotos von Svens Heli.




















 

Bei den Rotorblättern verwende ich einen 3s 100mAh Lipo Akku, der mit Schrumpfschlauch auf dem Rotorblatt befestigt wird.






























Da ich den Regler vorne 
im Chassis verbaut habe ist die hintere Regler-platte frei und der 3s 350mAh LiPo Akku findet seinen Platz. (mit 350mAh ca. 12- 15 Minuten Leuchtdauer)
Beim Akku sind am Plus- und Minuspol jeweils 3 Goldkontakt-stecker angelötet.









Die LED Streifen an den Kufen, am Heckrohr und an der Heckfinne werden mit Kabelbindern befestigt.










Die LED Streifen vom Heckrohr und der Heckfinne sind mit kleinen Goldsteckern zusammengesteckt.


Und zum Abschluss kann man das ganze in Aktion sehen:

Montag, 1. Oktober 2012

RGB - Grafik - Rotorblätter


Vorneweg möchte ich betonen, dass der folgende Baubericht nicht von mir stammt, sondern von Werner Stratmann, einem Elektroniker mit viel Ehrgeiz.

Rotorblätter die Grafiken abbilden können gibt es bereits zu kaufen von MS Composite. Diese nennen sich Night Magic Blades und leuchten auf der einen Seite grün und auf der anderen Seite rot. Das schaut so aus:


Da es sowas aber nur in 2 Farben gibt hat sich ein Tüftler, Werner Stratmann, vor langer Zeit daran gemacht diese Rotorblätter auch mit RGB- LEDs selbst zu bauen. Sozusagen wie die Revolution vom Schwarz-Weiss-Fernsehen zum Farbfernsehen. Am Ende sollte das ganze etwa so aussehen:


Ich möchte in diesem Beitrag die spannensten Stellen dieses Entwicklungsprozess der RGB-Rotorblätter gern zusammenfassen und zitiere Werner im folgenden Verlauf.

Donnerstag, 12. April 2012
Im ersten Blatt habe ich 3 kleine Atmel µPs eingebaut und über I2C angesteuert. Die LEDs habe ich gemultiplext angesteuert. Ergab lustige Bilder aber nicht das was ich sehen wollte. Man konnte jedes ein- und ausschalten von den LEDs sehen weil es sich ja gedreht hat. Also den ersten Satz Leiterplatten in den Elektromüll. Das ganze noch mal von vorne. Neues Layout, neue Leiterplatten herstellen lassen. Die Zeit läuft, es wird eng.
Einen Tag vor der Nachtflugshow sitzen wir da und haben immer noch kein richtiges Bild. Erst morgends so ca 1:30 Uhr das erste Bild. Aber nur auf einem Blatt. Die zweite steuerung ging nicht.Samstags also noch eine neue Steuerung gebaut.So sah es dann abends aus. Bilder kommen erst nach ca 1 Minute:



Bevor man auf die Idee kommt an Rotorblättern Veränderungen vorzunehmen muss man sich darüber klar sein welche Kräfte auftreten. Auch wenn man auf die Idee kommt LEDs aufs Blatt zu kleben.
Die Fliehkraft wird mit F = m * r * (2 * pi * f) * (2 * pi * f) berechnet
[m] ist das Gewicht in kg    [r] ist die Rotorblattlänge in Meter.
Ein Rotorblatt wiegt ca 100 g bei ca 500 mm länge. Mit den eingebauten LEDs ca 30 g mehr. Bei 2000 U/min ergibt das eine Frequenz von 33,3 * (1/s). (2000 / 60)
Berechnen wird jetzt die am Blatthalter auftretende Kraft. Dazu verwendet wir das Gewicht im Schwerpunkt am Blatt.F = 0,13 Kg * 0,25 m * ( 2 * 3,14 * 33,3(1/s)) * (2 * 3,14 * 33,3(1/s))Bei 2000 Umdrehungen beträgt dann die Kraft am Blatthalter ca 1424 Newton.Das ist ca so viel als wenn 140 Kg am Arm hängt.Bei 2500 U/min sind das schon ca 220 kg.Darüber sollte man erstmal richtig nachdenken wenn man anfängt zu kleben.

Ich habe alle mir bekannten Herrsteller (Rotorblatthersteller) aus Europa angeschrieben. 2 haben nur geantwortet. Von den anderen habe ich nichts wieder gehört.

Nach dem ersten Erfolg sollten es mehr Farben werden. Die Anzahl der LEDs steigt um den Faktor 3. Weil die Geschwindigkeit für die Ansteuerung nicht gereicht hat wurde von I2C auf SPI umgestellt.Das ganze sollte mit einer LIPO Zelle betrieben werden. Unter 5 V geht der Atmel nur mit 8 MHz und man kommt nur auf 4 MHz SPI Geschwindigkeit.C war dafür zu langsam. Also in ASM programmiert. Auch da bin ich an die Grenze gekommen. Man darf kein Unterprogramm aufrufen und auch keine Interrups verwenden. So habe ich das hin bekommen.Noch mal die Wahrnung das nicht nachzumachen wenn man nicht ganz genau weis was man da tun.Zuerst habe ich die Löcher mit der CNC gefräst. Das Blatt ist dadurch schon mal geschwächt. Noch mal über die hohen Kräfte nachdenken.



Was ich noch vergessen habe ist das man bevor man die Löcher rein fräst noch eine Form machen muss. Dafür habe ich vom Blatt ein foto gemacht und dann ein Loch in ein 6 mm Pappelbrett gefräst. Das dann auf ein MDF Brett geklebt damit alles gerade wird. Das Blatt muss genau bis zur Hälfe rausschauben.



Die Blätter müssen vorne an der Klebenaht aufgetrennt werden. Sollte dabei etwas vom Blatt wegbrechen gehören die sofort entsorgt.
Zum trennen habe ich mir aus alten Proxxon Teilen diese Säge gebaut. Es darf nichts wackel. War nicht ganz so einfach.Nicht im Wohnzimmer machen. Der Staub ist nicht gesund.Schutzbrille, Atemschutz und Absaugung ist Pflicht.


Mittwoch, 18. April 2012 Die Leiterplatten sind gekommen. Die 23 ICs und 61 LEDs sind schon fasta uf die erste Leiterplatte gelötet. Es wird spannend. Damit die LEDs auch genau in die Löcher vom Rotorblatt passen habe ich mir zum löten eine Schablone gemacht.



Innen vorne wo die kleine Ausfräsung ist kommt nachher der Stecker hin.
Außen werden 2 LEDs eingebaut die direkt mit Spannung versorgt werden. Das ist zur Sicherheit wenn die Steuerung ausfällt. Dann steht man nicht ganz im dunkeln.Außen seitlich kommt auch eine LED. Wenn man den Rotor genau von der seite sieht geht sonst auch das Licht weg.



Der nächste Schritt ist die Blätter vorne aufzutrennen.Das sollte so aussehen. Das Blatt darf nicht beschädigt werden.


Wenn man die Blätter so wie beschrieben genau in der Mitte aufgetrennt hat ergibt das 2 breite Flächen zum zusammen kleben. Geklebt habe ich mit 24 Stunden Harz und Baumwollflocken. Bei 50 Grad ist das in 3 Stunden fest. Dann geht es ans auswiegen. 
Es müssen 3 Bedingungen erfüllt werden:1.) gleiches Gewicht.2.) Schwerpunkt an der gleichen Stelle3.) gleicher Vorlauf.




Dienstag, 8. Mai 2012 Es geht alles schief was schief gehen kann. Jetzt sind die äusseren LEDs ausgefallen. Leider ist das Bild etwas unscharf. Ich habe mal das Bild rein kopiert wie es bis jetzt war.

Sonntag, 27. Mai 2012So, nachdem die ersten 3 Satz Rotorblätter für die Tonne waren haben wir gestern den Erstflug gemacht. Leider kein Video. Auf jedenfall sind die hell genug. Ich hatte befürchtet das die wegen den kleinen Strom zu dunkel sind. Allerdings müssen die LEDs weiter nach vorne. Die Seite vom Bild wo man das Blatt von vorne sieht ist etwas streifig.Also neue Layouts müssen her. Ich will die LEDs an den Rand der Platine setzen. Bedeutet leider das ich dann zwei verschiedene brauche.Ich habe leider mit der letzten Lieferung LEDs bekommen die sterben wie die Fliegen. Es hat sich mal wieder gezeigt wer billig kauft bekommt auch billig geliefert.

Donnerstag, 7. Juni 2012Neuer Versuch.Neue LEDs, leider auch seht teuer, sind verbaut. Die haben auch eine viel bessere gleichmäßige Helligkeit. Das streifige ist fast weg.



Die LEDs müssen ständig ein- und ausgeschaltet werden.Aussen blinken die schneller weil da mehr Pixel vom Bild durchlaufen werden.Pro Umdrehung gibt es einen Puls. Damit kann man die Drehzahl messen. Die Zeit pro Umdrehung teile ich durch 900. Das ist dann die Frequenz mit der die LEDs geschaltet werden.Die Bilder werden mit einem PC Programm umgerechnet und in die Steuerung geladen


Dienstag, 12. Juni 2012Gestern haben wir mal probiert.Leider hat das mit dem Video nicht so ganz funktioniert.Das müssen wir noch mal üben.Die Farben stimmen im Video nicht wirklich. Ist auch zu hell geworden.




Da ist keine Firma beteiligt. Die Elektronik habe ich alleine gebaut und bezahlt.(Das hat eine 4 stellige Zahl schon weit überschritten).Über bewegte Bilder werde ich erstmal nicht weiter nachdenken. Was soll ich sonst in 1 2 Jahren noch machen. Beim Flugtag hat einer gefragt wie das geht. Ein anderer hat geantwortet: Da sitzt einer mit einer grossen Kiste und ganz vielen Schaltern der schaltet die LEDs ganz schnell ein und aus.

Und hier ist abschließend ein tolles Video, auf welchem man viele schöne Motive sehen kann:




Mittwoch, 26. September 2012

Heli Masters 2012 - Fotos

Es sind noch mehr Fotos von den Heli Masters 2012 aufgetaucht. Diese sind so schön geworden, dass ich ihnen einen eigenen Blogeintrag spendiere! Riesen Dank an M. Laskus. Das ist einfach künstlerisch !

















  Dieses ist von:  http://jeefly.blogspot.de/ 
Die ganzen Feuerwerkskörper wurden unten am Landegestell angebracht :-)